Wohnbau Feldkirchen

2. Preis

Ein rechteckiges Feld wird von einer regelmäßig angeordneten Folge von Häusern umschrieben, so dass Raum für eine durchgehende, rhythmisch gegliederte Innenhofsequenz entsteht. Dem Gebietscharakter entsprechend werden breite Durchlässe geboten, für Durchblicke und Kontaktzonen zu den angrenzenden Gebieten. Die bauliche Struktur ist dennoch kompakt und stark genug, um eine einheitliche geschlossene Wirkung als Geviert in der heterogenen „verhüttelten“ Umgebung zu vermitteln. Innerhalb der Grundfigur entsteht eine in Bereiche gegliederte Mitte. Die räumliche Struktur stellt sich in den Höhen verschieden dar: Während im höheren Horizont der Obergeschosse ein zwar gegliederter, jedoch durchgängiger, Raum entsteht, werden in den Erdgeschossen durch niedrige Einbauten geschlossene Hofbereiche geschaffen, welche jeweils geringfügig anders figuriert sind. Eine der Platzfolgen wird zur „Mitte“, indem einer der innen liegenden Baukörper weggenommen und durch eine ebenerdige Struktur ersetzt wird. An dieser Stelle kann ein kleiner Mehrzweckraum für verschiedene soziale Funktionen zur Verfügung gestellt werden, etwa für das Abhalten von Bauernmärkten und für kleinere Veranstaltungen für die Bewohner und die Nachbarschaft. Aus der Orientierung und Besonnung ergibt sich ein Wechsel von zwei- und drei­geschossigen Häusern.

offener Wettbewerb für eine Wohnbebauung in Feldkirchen / A

  • Mitarbeiter
    Matthias Kahlert
    Armin Ibounigg