Musikschule Passail

realisiert

„Die bestehende Hauptschule aus den 1970er-Jahren wurde mit einer neuen Musikschule liiert. Die beiden Partner sind vom Charakter hoechst unterschiedlich und passen dennoch bestens zusammen. Der eine, aeltere, ist ein staemmiger Typ, sehr bodenstaendig und rational. Ein Gebaeude, das an die Pflicht im Leben erinnert. Die optische Verschraenkung der Gebaeude hat auch einen funktionellen Hintergrund. Die Schulen teilen sich außer dem Musikraum auch das Foyer, die Garderoben und die Sanitaeranlagen und das Kernstueck der Musikschule, der Konzertsaal, eignet sich auch als Festsaal und fuer Filmvorfuehrungen. Als Klammer zwischen den Schulen dient neben dem Foyer eine kleine Box, wo der Schulwart seinen Platz hat. Diese Klammer ist ein wichtiger Teil des grafischen Gesamtkonzeptes, das sich aus weißen, roetlichen und dunkelgrauen Elementen zusammensetzt. Das Schriftfeld ueber dem Eingang verdeutlicht, wie mit den Formen umgegangen wurde. Es ist ein Spiel mit den vorhandenen und neuen Mustern sowie mit der Perspektive. Alt und neu werden zu einem Bild verschmolzen, das eine zusaetzliche verbindende Wirkung entfaltet, indem das grafische Schmelzprodukt zur Corporate Identity erhoben wird und multipliziert in Erscheinung tritt.“ (Text: Irmgard Brottrager)

geladener Wettbewerb 2002, 1. Preis

Bauherr: Marktgemeinde Passail
Nettogrundfläche: 750 m2
Kosten: ~ € 1.200.000,–
Fertigstellung: 2004

  • Mitarbeiter
    Matthias Kahlert (Projektleitung)
    Armin Ibounigg
  • Statik & Akustik
    Michael Vatter, Gleisdorf
  • Fotos
    Paul Ott