Ökologische Stadtentwicklung Kapfenberg

Im Sinne einer einfühlsamen „Stadtreparatur“ soll auf die ortspezifischen Erfordernisse und bestehenden Strukturen eingegangen werden, wobei zwischen den Gebieten diesseits und jenseits der Mürz unterschieden wird. Das eine wird als Teil der Altstadt verstanden, somit dessen Bebauung in Struktur, Maßstab und Höhenentwicklung der bestehenden Struktur verpflichtet. Das Gebiet nördlich der Mürz ist Teil eines anderen Stadtteils, daher wird dort die Bebauung maßstäblich größer und um ein Geschoß höher angelegt. In beiden Gebieten ist das Energiemodell jedoch integraler Bestandteil des Bebauungskonzepts. Soweit sinnvoll, werden die Nutzungen Wohnen und Arbeiten vernetzt, wobei jedoch vorrangig ein möglichst großes Ausmaß an Wohnflächen angestrebt wird. Die Integration der Funktion Arbeiten erfolgt sowohl auf der Ebene der Organisation der Wohneinheiten durch die Möglichkeit des Einbaus von Arbeitsräumen in die Wohnung als auch auf der Ebene der Gebäudeorganisation durch Ausweisung von Büro- und Geschäftsflächen, die vorwiegend zum öffentlichen Straßenraum orientiert werden. Dabei wird insbesondere auf die Auswirkungen auf das Energiekonzept und auf die Belange des Schallschutzes eingegange.

Europäischer Wettbewerb für ökologische Stadtentwicklung in Kapfenberg / A

  • Mitarbeiter
    Andreas Salfellner
    Matthias Kahlert
    Michael Jannach
  • In Zusammenarbeit mit
    Arch. Markus Pernthaler