Wohnbau Hirtenkloster
Eine dreidimensional entwickelte Bebauungsstruktur schafft fließende, hofartige Räume und wird von einer akzentuierten Grünraumgestaltung überlagert. Auf den Terrassen der kompakten Baukörper wird eine Reihe von Freizeiteinrichtungen angeboten, um entsprechende Anreize für Mieter bzw. Käufer in einer an Attraktionen weniger reich versorgten Gegend zu bieten. Viele Einschränkungen verringern die am Grundstück zur Verfügung stehenden bebaubaren Flächen. Es ist naheliegend, die geforderten Dichtewerte durch eine Bebauung mit relativ hoher Geschoßzahl zu erreichen. Die immer wiederkehrenden Themen im Siedlungsbau wie die Verteilung von Raum, Licht und Sonne, der Ausgleich von Privatheit und Gemeinschaft, Offenheit und Abgeschlossenheit, werden aufgegriffen und in einem geometrischen System gelöst: Winkelförmige Baukörper werden nach einem genau kalkulierten Muster angeordnet, so dass ineinander überfließende raumbildende Strukturen mit – je nach Koordinaten – unterschiedlich großen Gebäudeabständen entstehen. Es bilden sich hofähnliche Strukturen, die vergleichsweise weiträumig sind und den Blick in die Tiefe zulasse.
Offener Wettbewerb für eine Wohnbebauung, Hirtenkloster / A
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MitarbeiterMatthias Kahlert
Fabian Wallmüller
Armin Ibounigg