Verwaltungsgebäude Innsbruck

4. Preis

Der Entwurf erwächst aus dem Spannungsfeld zwischen einem respektvollen Umgang mit dem Bebauungsplan und dem Ausloten der architektonischen Möglichkeiten innerhalb dessen Grenzen. Die vorgegebenen Parameter werden hinsichtlich der Gebäudeabstände und der Höhengliederung im Wesentlichen eingehalten, lediglich die Zonierung der zurückspringenden Penthousebereiche wird etwas anders – jedoch im Einklang mit den Baugesetzen – formuliert. Die Baukörper werden als quaderförmige Bauelemente in Tiefe der Bürotrakte, die sich um eine gläserne Mittelzone gruppieren, verstanden. Dadurch kann den Vorgaben besser entsprochen werden, als wollte man die Gebäude als geschlossene Großformen thematisieren. Der im Bebauungsplan definierten Forderung nach Arkadenflächen wird pointiert in Form einer technoiden Lösung entsprochen: Der zum Platz gewandte Bauteil wird brückenartig ausgebildet und der Begriff des „Schwebens“ baulich umgesetzt. So entsteht eine weiträumige, baulich akzentuierte Platzzone, die durch den Einbau eines Cafés im Erdgeschoss gegliedert wird.

EU-weiter offener Wettbewerb für den Neubau eines Büro- und Verwaltungsgebäudes in Innsbruck / A

  • Mitarbeiter
    Claudia Borowan
    Andreas Salfellner
    Matthias Kahlert